RC Freyung

Radclub Freyung Biken mit Freunden

 

1. Freyunger Dreiländer-Radmarathon 2011

trikot
Wappen Freyung (bunt)

Erfolgreiche Premiere des FreYunger Dreiländerradmarathons

Als vollen Erfolg konnte der RC Freyung am vergangenen Sonntag die FreYunger Radrundfahrt mit dem 1. FreYunger Dreiländer-Radmarathon verbuchen. Über 200 Radfahrer gingen von Freyung aus  an den Start, um die ausgeschilderten Radtouren mit Längen von 33, 70, 100, 150 und 200 Kilometern bei idealen Bedingungen abzufahren.

„Wir waren heuer schon recht gespannt, wie die Radler die neue Route durch Tschechien und Österreich annehmen“, beschreibt Vorstand Werner Ebner die Erwartungshaltung des Freyunger Radclubs. 18 Jahre in Folge organisiert der RC Freyung nun schon die Nationalpark-Dreisessel-Radrundfahrt, dazu seit 9 Jahren einen Radmarathon, d.h. eine Radtour mit mindestens 200 Kilometern Länge. Bisher war es der Bayerwald-Radmarathon. Zum 20-jährgien Bestehen des Radclubs wollte man heuer etwas Besonderes anbieten und so entstand die Idee, die geografische Lage auszunutzen und einen Dreiländer-Radmarathon zu organisieren.  Ein Jahr Vorbereitungszeit und unzählige Stunden Arbeit für Organisation und Umsetzung stecken hinter einem solchen länderübergreifenden Projekt, und so lässt sich dann auch die Anspannung beim Verein gut verstehen.  Doch Sonntagfrüh zeigte sich recht schnell, dass die Veranstaltung – trotz des Unwetters in der vorangegangenen Nacht - wieder auf großen Anklang gestoßen ist. Obwohl es erst ab halb sieben losgehen sollte, standen bereits  vor 6 Uhr die ersten Starter Schlange an der Anmeldung. Am Schluss zählte man 215 Teilnehmer, ein Ergebnis, mit dem sich der RC Freyung hochzufrieden zeigte.

Auf der anspruchsvollen Königsdisziplin, dem 1. FreYunger Dreiländer-Radmarathon wurden die Biker über die Nationalparkstraße, das Reschbachtal entlang nach Finsterau, Mauth, Philippsreut und über den Grenzübergang Haidmühle in den tschechischen Nationalpark Sumava geführt. Von hier gings schließlich weiter nach Nova Pec zum Moldaustausee, bei Schöneben ins oberösterreichische Mühlviertel, ehe man über Ulrichsberg bei Lackenhäuser wieder ins Bayerische zurückkam. Über Riedelsbach, Neureichenau, Rastbüchl, Sonnen, Wegscheid, Breitenberg, Jandelsbrunn,  Böhmzwiesel und Grainet gelangten  die Marathonfahrer dann wieder zum Ausgangspunkt am Freyunger Schwimmbad zurück. Ihr Tacho zeigte dann knapp über 200 km und etwas mehr als 3.200 Höhenmeter an. Um diese anstrengende Tour mit ständigem Auf und Ab auch bewältigen zu können, wurden unterwegs vier Verpflegungsstellen eingerichtet. Hier konnten  sich die insgesamt 54 Teilnehmer, die über diese lange Distanz an den Start gingen, wieder mit Getränken und Verpflegung stärken. Bereits nach etwas über 6 Stunden Fahrzeit trafen die ersten, sportlich ambitionierten Biker mit einem Schnitt von über 31 km/h wieder am Ziel ein.

Die kürzeren Strecken zweigten früher in Richtung Freyung ab, wobei aber auch die 150-er Strecke durch die drei Länder Deutschland, Tschechien und Österreich führte. Diese Distanz bewältigten 82 Radler. Die restlichen Starter verteilten sich etwa gleichmäßig auf die übrigen Strecken.

Vom Wetter her trafen die Radler auf ideale Bedingungen. Wenngleich das kräftige Unwetter in der vorangegangenen Nacht sicherlich einige Radfahrer von einer Teilnahme abschreckte, hatte es doch über Nacht für angenehme Temperaturen  gesorgt.

Auch die Teilnehmer waren von der Veranstaltung sehr angetan und sparten nicht mit Lob für den Veranstalter. Unisono wurde die neue Streckenführung von den zahlreichen „Stammfahrern“ ausgesprochen positiv bewertet und als deutliche Aufwertung der Veranstaltung bezeichnet.

Im Rahmen einer Siegerehrung bedankten sich Schirmherr und Freyungs 1. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, Sparkassenvorstand Erwin Bumberger, der übrigens auch selber die Marathondistanz bewältigte, und RC-Vorstand Werner Ebner bei den teilnehmerstärksten Gruppen. Pokale gingen dabei an den RSV Passau, RSC Waldkirchen, FC Thyrnau, SV Kumreut, RSC Tittling, Gesundheitspark Dreisessel, RSV Grafenau, WSV Otterskirchen, TSV Kreuzberg und die Mannschaft der Klinken des Landkreises FRG. Eine Sonderehrung erhielt Erich Fries aus Vilshofen. Er - auch ein treuer Stammfahrer der Freyunger Veranstaltung - war mit 79 Jahren als ältester Teilnehmer an den Start gegangen und hat die 70 km lange Tour problemlos bewältigt.

Bedankt hat sich Vorstand Werner Ebner aber auch bei der Freyunger Partnerstadt Vimperk, der Nationalparkverwaltung Sumava  und der Euregio, die den RC bei der Organisation der internationalen Veranstaltung unterstützt haben.

RC FRG - RTF-RM 2011 - 001

Bei der Siegerehrung bedanken sich Schirmherr und Freyungs 1. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich (l.), Sparkassenvorstand und Marathonteilnehmer Erwin Bumberger (5. v. l.) und RC-Vorstand Werner Ebner (r.) bei den Vertretern der stärksten Teilnehmergruppen sowie bei Erich Fries (2. v. l.), dem mit 79 Jahren ältesten Starter  

RC FRG - RTF-RM 2011 - 002

RC-Vorstand Werner Ebner schickt eine Gruppe von Marathonstarter auf die Strecke.

 

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